Körperpsychotherapie (Biosynthese)

Manchmal können frühe Erlebnisse oder stereotype Verhaltensmuster nicht über die Sprache und den Verstand erreicht werden. Über den Körper wird unser Handeln, Fühlen und Denken integriert, gespeichert und wieder ausgedrückt. Elemente aus der Körperpsychotherapie  können helfen, stereotype unbewußte Muster spürbar zu machen und die Wahrnehmung wieder für neue Erlebnisse zu öffnen.

 

 

Therapeutische Haltung

Meine therapeutischen Wurzeln liegen in der humanistischen Psychologie. Durch meine Erfahrungen und Weiterbildungen hat sich daraus ein integrativer Ansatz im Geiste der positiven Psychologie entwickelt. Erkenntnisse aus der modernen Neurowissenschaft, Bindungsforschung und Stress- und Traumaforschung liefern schulen-übergreifende Erkenntnisse für einen methodenintegrativen Ansatz wie z.B. bei GRAWE in der Neuropsychotherapie oder bei DANIEL SIEGEL in „Das achtsame Gehirn“ und in seiner Bindungsforschung beschrieben. Interessantereise weisen die modernen Ergebnisse auf das alte Konzept der Achtsamkeit und Ganzheitlichkeit von Körper-Geist-Seele, modern gesprochen: auf die Funktionseinheit von Emotion-Kognition-Physiologie hin.

In der Positiven Psychologie wird der Fokus auf die Salutogenese (Gesundheitsentwicklung) und die Resilienz (psychische Widerstandkraft) gelegt. Die Interventionen betonen die Stärkung und Aktivierung positiver Emotionen, die als Motor der Selbstheilungskräfte angesehen werden. Wichtige Prinzipien sind dabei die Achtung der Individualität des Entwicklungsweges und das Vertrauen in die Potentiale und Kompetenz in der Natur jedes Menschen.

Ressourcenorientierung heißt, es wird die Anknüpfung an individuelle Fähigkeiten und deren Stärkung und Entwicklung betont. Nachgewiesener weise lassen Probleme und Erkrankungen – STRESS und ANGST - einen Menschen im Gedächtnis die Verbindung zu seinen Fähigkeiten verlieren (HÜTHER). Trotzdem sind diese Kompetenzen potentiell immer noch da.